Bisher stand es einfach nur da und sah gut aus. Obwohl wir die Umbauarbeiten hinsichtlich der Sturmsicherheit noch nicht vollständig abgeschlossen haben, soll das Gewächshaus – gerade jetzt im Frühjahr – nicht gänzlich ungenutzt bleiben.
Wie wir beim Porree – leider zu spät – gesehen haben, bedarf es hier einer gewissen „Vorkultur“. Hierunter versteht man das frühzeitige Heranziehen der Saat zu kleinen Pflanzen, um sie dann später ins Freiland zu setzen. Um der ganzen Sache etwas nachzuhelfen, wollten wir diesen Vorgang im Gewächshaus vornehmen. Allerdings war es auch hier mittlerweile staubtrocken (der letzte nennenswerte Niederschlag fiel am 26. Februar).
Weil das „Stadtwasser“ bei uns erst am zweiten Aprilwochenende angestellt wird waren wir glücklich darüber, noch auf das kürzlich angestellte Brunnenwasser zurückgreifen zu können. Damit haben wir den Boden erst einmal ordentlich durchtränkt. Anschließend erfolgte die Aussaat und nun hoffen wir natürlich, dass bis zum Pflanzen der Tomaten-, Gurken- und Paprikapflanzen alles soweit gediehen ist, dass auch die 30 Porree-Stangen ins Freiland gesetzt werden können.
Unweit davon entfernt sprießen – hoffentlich bald – auch Tagetes („Studentenblumen“) in den Saattöpfen. Jeweils fünf rote und gelbe (ich nenne sie jetzt einfach mal) „Riesentagetes“, sowie zwei kleine Studentenblumen wurden gesät. Die Samen haben wir den Vorjahrespflanzen entnommen. Sobald die Pflanzen nicht mehr übersehen werden können, kommen sie in den Garten.
Die Gärtnerei ist auch für fortgeschrittene Anfänger wie uns ein kleines Abenteuer und wir können es kaum erwarten, die Ergebnisse zu sehen.