Der Herbst ist unserer Meinung nach die arbeitsreichste Jahreszeit:
Die letzten Früchte müssen abgeerntet, die Bäume, Sträucher und Stauden zurückgeschnitten, die Einjährigen „rausgeholt“ und der „Acker“ für’s kommende Jahr vorbereitet werden. Hinzu kommen noch die großen Mitbewohner und Nachbarn des Gartens, die der Meinung sind, ihre „Haarpracht“ bei uns abwerfen zu müssen. Aber das ist Natur!
Man glaub gar nicht, wieviel Biomasse in solch einem verhältnismäßig kleinen Garten anfällt. Drei Komposter wurden seit September gefüllt und eigentlich hätten wir noch zwei weitere gebraucht. Aber anstatt das ganze Zeug weg zu fahren, vertrauen wir auf die Weisheit unserer Vorfahren:
Der Komposter ist die eine Lösung. Allerdings braucht dieser Platz und ist – wenn man sich für die Kunststoffmodelle entscheidet – sehr kostenintensiv. Viel einfacher und umweltverträglicher ist es, wenn man das Laub auf den Beeten liegen lässt oder – so wie wir – an den Stellen untergräbt, wo im nächsten Jahr Kartoffeln, Salat und Möhren wachsen sollen.
Wer allerdings Eichen und Nadelgewächse bei sich im Garten zu stehen hat, sollte auf diese Methode verzichten und das von diesen Gewächsen abgeworfene Laub bzw. Nadeln gut mit anderen Abfällen durchmischen. Ansonsten kann es zu einer Übersäuerung des Bodens kommen.
Ebenso sollte das Laub regelmäßig vom Rasen entfernt werden. Bei größeren Mengen könnte dieser sonst anfangen zu faulen und im Frühjahr bleiben dann nur noch kahle Stellen zurück.