Gartenteich

Gartenchronik

Tagebuch zweier Kleingärtner

Neues fürs Kartoffel- und Erdbeerbeet

Bevor die Gartenexperten hysterisch werden: Nein, wir haben Kartoffeln und Erdbeeren nicht nebeneinander gesetzt. Allerdings haben wir bei der Jahresplanung eine Sache nicht berücksichtigt, weswegen wir bewusst einen Fehler machen mussten. Andernfalls hätten wir noch einmal bei Null anfangen müssen und das wollten wir auf gar keinen Fall.

Das Erdbeerbeet

Erdbeerbeet mit Altpflanzen
Erdbeerbeet mit Altpflanzen (die Aufnahme entstand nach dem letzten großen Sturm)

Eigentlich hatten wir gehofft, dass die Erdbeerpflanzen das neue Gartenjahr noch überstehen werden und die Anbauflächen vorab schon entsprechend verteilt. Bei einer genaueren Inspektion nach dem Winter stellte sich heraus, dass viele Pflänzchen abgestorben sind bzw. mit dem gesamten Wurzelwerk auf dem Boden lagen. Weil wir aber auf gar keinen Fall auf Erdbeeren in diesem Jahr verzichten wollen, musste in diesem Bereich alles neu gemacht werden.

Kahles Erdbeerbeet
Kahles Erdbeerbeet

Die Altpflanzen wurden entfernt, das Beet tiefgründig umgegraben und der Unrat herausgesammelt. Aufgrund der Trockenheit in den vergangenen Wochen musste dieser Bereich noch ordentlich bewässert werden. Erst dann konnten die jungen Erdbeerpflanzen eingesetzt werden.

Mit Jungpflanzen bestücktes Erdbeerbeet
Mit Jungpflanzen bestücktes Erdbeerbeet

Nun kommen wir zum anfangs erwähnten Fehler: Für gewöhnlich sollte man Erdbeeren für eine gewisse Zeit (drei bis vier Jahre) nicht an gleicher Stelle pflanzen. Der Grund hierfür sind im Boden befindliche Schädlinge, die sich an den Wurzeln der Pflanzen zu schaffen machen und für ein eingeschränktes Wachstum sorgen könnten. Allerdings hoffen wir, dass die nebenan ausgesäten Zwiebeln die ungebetenen Gäste fernhalten und wir – zumindest in diesem Jahr – eine schöne Ernte haben werden.

Der Kartoffelacker

Was haben wir in diesem Teil des Gartens schon gewütet: Mehrfach musste der Boden in den vergangenen sechs Monaten umgegraben werden, weil immer wieder etwas in diesem Bereich geändert wurde oder wir für andere Flächen Erde brauchten.

Kartoffelacker in seinem jetzigen Zustand
Kartoffelacker in seinem jetzigen Zustand

Nach der „Beackerung“ im letzten Februar-Drittel lag die Fläche brach und konnte sich somit etwas erholen – oder auch nicht. Denn seitdem hatte es bei uns im Garten keinen Tropfen Regen mehr gegeben. Dementsprechend fiel die Bearbeitung des Bodens aus.

Pflanzlöcher im Kartoffelbeet
Pflanzlöcher im Kartoffelbeet

Da Erdkrumen auch durchtrocknen können, war alles sehr staubig. Um den Pflanzkartoffeln einen kleinen Startbonus zu geben, wurden die auf dem obigen Bild sichtbaren Pflanzlöcher mit Wasser gefüllt und abgewartet, bis dieses im Boden versickert ist. Anschließend kamen die Kartoffeln der Sorte „Cilena“ in die Erde und die Löcher konnten verschlossen werden.

Fertiges Kartoffelbeet - Nun heißt es "Warten auf die Dinge die da (hoffentlich) kommen"
Fertiges Kartoffelbeet – Nun heißt es „Warten auf die Dinge die da (hoffentlich) kommen“

Insgesamt wurden 24 Pflanzkartoffeln verbuddelt. Im hinteren, noch unbearbeiteten Beet, werden demnächst Blumenkohl und Brokkoli ausgesät. Dazu aber in einem anderen Beitrag mehr.

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