Im Beitrag vom 12. März haben wir über die Aufräumaktion im Kräuterbeet berichtet und angekündigt, auch dort wieder Struktur reinbringen zu wollen. Nur drei Tage später wurde diese Ankündigung in die Tat umgesetzt.
Die Arbeiten haben länger gedauert als gedacht: Die jahrzehntealten Rosen mussten sorgfältig ausgebuddelt und das Wurzelwerk der alten Kräuter aus dem Beet entfernt werden. Hinzu kamen noch einige Gehwegplatten, welche damals hochkant gegen die invasiven Kräuterarten eingesetzt wurden, die ebenfalls aus dem Erdreich geholt werden mussten.
Der ganze Kräuterbereich wurde nach hinten verlegt, damit die Rosen (zum Erholungsbereich hin) alle beieinander stehen. Das neue Kräuterbeet endet nun mit der Abschlusskante des Gewächshauses.
Damit nicht mehr alles durcheinanderwachsen kann, haben wir die einzelnen Kräuterbereiche durch eine nicht sichtbare Kunststoff-Beeteinfassung abgegrenzt. Den finalen Abschluss bilden die alten Gehwegplatten, welche – nun tiefergelegt – mit ihrer Oberkante ebenfalls bündig mit der Erdoberfläche abschließen. Ein runder Stein als Trittfläche ebnet den direkten Zugang zum Gewächshaus (siehe Bild oben).
Natürlich musste auch noch der zweite Bereich des kompletten Beets umgestaltet werden: Wie bereits weiter oben erwähnt, stehen nun alle Rosen zusammen in einem Bereich. Die viereckige Gehwegplatte, die vorher einen direkten Zugang zum Gemüsebeet darstellte, haben wir gegen eine ovale ausgetauscht. Dies wirkt harmonischer.
Mit der Umgestaltung wir uns einen kleinen Wunsch erfüllt und ein reines Rosenbeet geschaffen. Dieses bildet nun einen schönen Übergang in den Erholungsbereich des Gartens. Da die Rosen doch sehr in die Jahre gekommen sind hoffen wir natürlich, dass diese den Umzug noch verkraften. Alles Erdenkliche haben wir bei der Aktion jedenfalls getan, damit sie auch in diesem Jahr wieder schön blühen können.
Die Bereiche zwischen den Rosen werden wir im Laufe der Zeit noch mit Frühblühern bestücken, damit es dort auch im Frühjahr etwas zum Staunen und Entdecken gibt.
Klare geordnete Strukturen und gleichzeitig etwas, wo sich Biene, Bombus & Co wohlfühlen – das ist die Strategie, nach der wir unseren kleinen aber feinen Garten weiter gestalten werden. Wobei „gestalten“ der falsche Ausdruck dafür ist. Wir werden ihn weiterentwickeln. Ein Idyll war er schon, bevor wir ihn übernommen haben.