Gartenteich

Gartenchronik

Tagebuch zweier Kleingärtner

Ein neues Gewächshaus für den Garten (Teil 3)

Bisher dachten wir immer, dass ein Gerüst für Wind und Wetter wenig Angriffsfläche bietet. Weit gefehlt: Der Sturm, welcher die Tage davor die Region heimsuchte, schob unser unfertiges Gewächshäuschen vom Fundament. Und so kam es, dass es nicht mehr auf seinem Fundament stand. Hier schafften wir Abhilfe, indem das Gerüst mit dem Fundament mit Hilfe der im Lieferumfang enthaltenden Klammern verbanden.

Das Grundgerüst vom Gewächshaus steht
Das Grundgerüst vom Gewächshaus steht

Eigentlich hatten wir vor, noch weiter zu kommen. Allerdings machten uns Schnee und Temperaturen um den Gefrierpunkt einen Strich durch die Rechnung. So konnten wir die Arbeiten erst in dieser Woche weiterführen.

Aufgrund der doch sehr umständlichen Aufbauanleitung – wir können es nicht oft genug betonen! – mussten wir ungefähr sechs Mal Dinge ausbessern, umbauen und ein einziges Mal auch eine Schraube rausbrechen, da diese sich nicht mehr entfernen ließ. Spaß machte das irgendwann keinen mehr.

Die Dachfenster sind eingebaut
Die Dachfenster sind eingebaut

Umso erfreulicher war es, als dann irgendwann die ersten „Glas-“ Platten verlegt werden konnten. Das ging, auch wenn uns irgendwann von den Klammern die Finger weh taten, doch recht flott. Zuerst hatten wir mit der auf den Bildern abgewandten Seite angefangen – zu Testzwecken. Nachdem wir das Prinzip verstanden hatten, ging es ans Dach.

Das Dach ist fertig gedeckt
Das Dach ist fertig gedeckt

Dieses Modell des Gewächshauses hat vier Dachfenster, welche höhenverstellbar sind. Um die Zwischenstreben einziehen zu können, welche die Fenster halten, mussten jeweils zwei zusätzliche Schrauben in die jeweiligen „Bahnen“ eingeführt werden. Leider erfährt man das erst, nachdem man die Anleitung für das Dachgestell durchgearbeitet und die Konstruktion verschraubt hat. Nun ja. Wir haben es irgendwann geschafft.

Anschließend ging es an die Wandfenster. Nieselregen, kühle Temperaturen und Wind ließen das ganze recht unangenehm erscheinen. Umso mehr freute man sich, wenn man sich im Inneren des Häuschens aufhalten konnte, um dort weitere Arbeiten zu verrichten.

Das Gewächshaus ist fast fertig
Das Gewächshaus ist fast fertig

Ursprünglich hatten wir vor, das Gewächshaus heute fertig zu stellen. Allerdings fiel uns auf, dass zwei Hohlkammerplatten in der Lieferung fehlten. Eine vorherige Überprüfung ist so gut wie unmöglich, da auch hier eine Beschriftung auf den selbigen fehlte. Bevor das Gewächshaus nicht steht weiß man also nur, wo welche „Glasscheibe“ hinkommen könnte, indem man mit Anleitung und Zollstock arbeitet. Hier sei noch erwähnt, dass die Anleitung veraltet ist. In dieser bestehen die Seitenwände aus jeweils 3 Hohkammerplatten pro Strebe und nicht – wie auf dem Foto ersichtlich – aus jeweils einer.

Nun gut. Wir sind weiter gekommen, als auf dem letzten Bild zu sehen. Dennoch sind wir – trotz allen Ärgers – von der Qualität sehr überzeugt und können das Häuschen jedem empfehlen, der viel Geduld und ein kreatives Denkvermögen hat.

Das Ergebnis zeigen wir euch dann in einem vierten und letzten Teil der Reihe „Ein neues Gewächshaus für den Garten“.


Weitere Teile dieser kleinen Serie:

Teil 1: Der Abriss
Teil 2: Vom Fundament zum Grundgerüst
Teil 3: Klammern ohne Ende
Teil 4: Die Fertigstellung

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