Gartenteich

Gartenchronik

Tagebuch zweier Kleingärtner

Die Geschichte eines Bungalows

Wenn man im Besitz eines Gartens ist, möchte man diesen möglichst oft nutzen und dort auch übernachten können. Noch vor der Schlüsselübergabe haben wir sämtliche Bauunterlagen für unseren Bungalow erhalten.

Die ältesten stammen aus dem Jahr 1980. Hierbei geht es um die Genehmigung zum Bau eines Bungalows des Typs „Sonnenstein“.

Die Grundfläche des „Urtyps“ beträgt 24 m². Man betritt durch den Hauseingang den Wohnraum und findet im links abgehenden Raum die Küche vor. Im hinteren linken Bereich (direkt angrenzend an die Küche) war der Abstellraum, in dem sich auch das „Abort“ (neudeutsch: Klo) befand, welcher nur über einen Außeneingang erreichbar war.

Dies gefiel unseren Vorbesitzern nicht und sie stellten einen Antrag auf Erweiterung des Bungalows. So wurde ein Durchbruch vom Wohnzimmer ausgehend zum Abstellraum gemacht, die zweite Außentür durch ein Fenster ersetzt und an den hinteren Bereich über die gesamte Länge des Gebäudes ein Flur samt Badezimmer angebaut, was 12 m² zusätzlichen Wohnraum schaffte. Wer die Bauunterlagen nicht kennt, würde denken, der Architekt dieses Bungalowtyps hätte dies so geplant.

Jeder einzelne Schritt, der auf diesem Grundstück von unseren Vorbesitzern getätigt wurde, war richtig durchdacht. Sei es die Erweiterung der Unterkunft oder die Gestaltung des Gartens (über Letzteres schreiben wir in einem weiteren Beitrag). Hierfür sind wir als „Nachfolgende“ sehr dankbar.

Das Beitragsbild zeigt die Rückseite unseres Bungalows. Wer genau hinsieht erkennt die „Schnittstelle“ zwischen An- und „Altbau“.

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